Zecken natürlich bekämpfen

 

Ergebnisse einer Studie

 

Wirksame Alternative zur Zeckenbekämfung mit Cistus incanus.

 

Eine Zufallsbeobachtung bei einem Hund, dem Cistus verabreicht wurde und bei dem sich dann in der Folge keine Zecken ansaugten, veranlasste die Verfasser zu einer gezielten Studie.

Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen ausgearbeitet. Es wurden Züchter, Jäger und weitere Hundebesitzer ausgewählt, mit denen Gespräche geführt wurden und denen Cistus zur Verfügung gestellt wurde.

Die vorliegende Studie basiert also auf einer schriftlichen Befragung von Tierhaltern mittels eines standardisierten Fragebogens zur Anwendung von Cistus bei Hunden.

 

Beteiligt waren 2 Jäger mit 4 Hunden, 2 Züchter mit 6 Hunden, 1 Hundetrainer mit 2 eigenen und 5 Trainingshunden und 16 Hundebesitzern mit 31 Hunden. Es liegen ausgefüllte Fragebogen für insgesamt 48 Hunde vor.

 

Von diesen 48 Hunden bekamen:

 

32 Hunde Cistus

10 Hunde Frontline

6 Hunde nichts

(diese Zusammensetzung der Population ergab sich aus der konkreten Situation der Hundebesitzer)

Die Dauer der Einnahme betrug durchschnittlich 20 Tage, min. 5 Tage, max.75 Tage.

Dosis: 1 Kapsel/Tag, in Leckerli verpackt.

 

Die Arbeitshypothese war:

- Hunde, die Cistus bekommen, sind resistent gegenüber Zecken.

- Hunde mit Cistus werden signifikant weniger von Zecken befallen als Hunde ohne Cistus.

- Hunde haben vor der Einnahme von Cistus erheblich mehr Zecken als nach Einnahme von Cistus.

Zu erkunden war dieser Zusammenhang sowie der Einfluss der Dauer der Einnahme.

 

Ergebnisse der Studie:

 

- Der durchschnittliche Zeckenbefall ohne Cistus lag in 20 Tagen pro Hund bei 150, min.100, max.200. Teilweise traten entzündliche Stellen auf, verbunden mit Juckreiz

 

- Wenn Cistus genommen wurde, waren in 20 Tagen 0-2 Zecken zu beobachten, die bei den meisten Hunden nur locker im Fell hingen.

 

- Schon nach 5 Tagen war die erste Wirkung sichtbar, nur 1-3 Zecken im Fell. Nach weiteren 5 Tagen waren keine Zecken mehr zu finden (was einen Hundebesitzer zu der ironischen Bemerkung führte: In meinem Wald gibt es keine Zecken mehr.)

 

- Bei Hunden, die kein Cistus bekamen, war die Anzahl der Zecken erwartungsgemäß gleich bleibend.

 

- Mit Frontline ging die Zahl der Zecken zurück, aber nicht so viel wie bei Cistus. Für weitere Vergleiche war die Anzahl der Hunde mit Frontline zu gering.

 

- Die Anzahl der Zecken und die Wirkung von Cistus waren unabhängig von Größe und

Gewicht der Hunde, ebenso vom Alter.

 

- Es war ein Hund mit einem offensichtlich geschwächten Immunsystem in der Population.

 

Bei ihm war die Anzahl der Zecken besonders hoch, und die Wirkung von Cistus zeigte sich nicht so intensiv; zumindest nicht innerhalb der 20 Tage. Diesem Phänomen sollte in weiteren Untersuchungen nachgegangen werden.

 

 

Ausblick:

 

Die Anwendung beim Menschen zeigt zu diesem Zeitpunkt dieselben Ergebnisse. Das hat für unsere Arbeit weitere Konsequenzen, u. a. für die Borreliose, Prophylaxe durch Cistus incanus. Zumal dies immer notwendiger wird, da nachweislich immer mehr Zecken mit Borrelien infiziert sind.

Im Jahre 2001 war nur 1 Hund von 20 untersuchten Borreliose positiv. Im Jahre 2006 untersuchten wir 30 Hunde auf Borreliose, davon waren 7 Tiere frisch infiziert und 3 Tiere fielen als latente Träger (chronisch ) auf. Diese Situation wird noch bedrohlicher, da sich auch die Hundemalaria in Deutschland verbreitet. Die Babesiose (Auwaldzecke) ist dazu auch noch schwerer zu therapieren, die meisten Hunde sind nicht mehr heilbar. Wir werden diese Zusammenhänge auch weiterhin untersuchen und mit Wissenschaftlern zusammen arbeiten (ab Februar Universität Leipzig).

Experimentelle Studien weisen nach, dass die Pflanze Cistus incanus einen ungewöhnlich hohen Gehalt an Polyphenolen hat. Polyphenole stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell.

 

 

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